Eine naturnahe Bepflanzung fördert die Vielfalt heimischer Tier- und Pflanzenarten. Bei der Auswahl gilt es, standortgerechte, einheimische Gewächse zu bevorzugen, die sich optimal an Klima und Boden angepasst haben. Solche Pflanzen benötigen meist weniger Pflege und Bewässerung und bieten wichtige Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleintiere. Die Kombination verschiedener Blüh- und Wildpflanzen schafft das ganze Jahr über ein lebendiges, farbenfrohes Bild und trägt aktiv zum Umweltschutz bei.
Versiegelte Flächen sorgen für Überhitzung und behindern den natürlichen Wasserkreislauf. Die Reduktion von Asphalt und das Anlegen wasserdurchlässiger Wege oder Parkflächen verbessern die Versickerung von Regenwasser. Integrierte Regenwassersysteme wie Mulden, Rigolen oder Zisternen schützen vor Überschwemmungen und versorgen die Bepflanzung mit natürlichem Wasser. So lassen sich nachhaltige Lösungen finden, die den Standort aufwerten und Ressourcen sparen.
Elemente wie Wildblumenwiesen, Steinhaufen oder Totholzbereiche bieten wichtige Rückzugsorte für zahlreiche Tierarten. Durch den bewussten Einbau solcher Strukturen entstehen kleine Lebensräume, die wesentliche Funktionen im Ökosystem erfüllen. Diese Maßnahmen machen Außenbereiche nicht nur ökologisch wertvoller, sondern sorgen auch für spannende Beobachtungsmöglichkeiten und ein abwechslungsreiches Landschaftsbild.